Dadurch, daß Cues andere Cues als Subcues enthalten können, diese wiederum selbst Subcues usw. bilden die Cues eine baumartige Struktur -- eine sogenannte Hierarchie, die Cue-Hierarchie.
Auf Wunsch können diese Cue-Listen jedoch auch die Struktur der Cue-Hierarchie anzeigen. Neben Cues erscheint stets ein Dreieck, der als Knopf fungiert: ein Mausklick auf ein solches Dreieck macht die Subcues eines Cues sichtbar. Ein erneuter Mausklick auf das (dann gedrehte) Dreieck versteckt die Subcues wieder. Entsprechend lassen sich auch die Subcues von Subcues usw. aufklappen.
Die normale Ansicht ist All: Alle Cues werden in der Liste angezeigt. Bei Roots werden nur die sogenannten Wurzel-Cues (oder kurz Wurzeln) angezeigt, das sind diejenigen Cues, die nicht Subcues anderer Cues sind. In der Wurzel-Ansicht sind alle anderen Cues nur durch Aufklappen erreichbar. Die Roots-Ansicht ist vor allen Dingen praktisch, wenn die Cue-Hierarchie viele ,,kleine'' Cues enthält, die keine vollständigen Stimmungen sind und nur bei Beginn der Beleuchtungsprogrammierung als Subcues anderer Cues benötigt werden. Die Roots-Ansicht versteckt diese kleinen Cues.
In den verschiedenen Fenstern der Lula, in denen Cue-Listen auftauchen, wird normalerweise eine Aktion durch die Selektion von Cues ausgelöst: Im Cue-Fenster fügt ein Doppelklick auf einen Cue-Namen diesen Cue als neuen Subcue in die Arbeitsfläche ein. Im manuellen Fader erzeugt ein Doppelklick einen Regler für den entsprechenden Cue. Bei der Cue-Liste im Skript-Fenster fügt ein Doppelklick den Cue-Namen in den momentanen Lichtwechsel ein. In einigen Fenstern, beispielsweise im Cue-Fenster hat auch ein einfacher Klick eine Funktion, so für die Selektion von zu ladenden oder zu überschreibenden Cues.
Unter einer Cue-Liste befindet sich ein Textfenster, daß es ermöglicht, Cues über die Tastatur durch Eingabe ihres Namens zu selektieren. Ein Druck auf Return wirkt dann wie ein Doppelklick -- zumindest, wenn der Cue-Name richtig geschrieben ist.
Bei der Eingabe von Cue-Namen bietet Lula eine Hilfe, die sogenannte automatische Vervollständigung. Häufig läßt sich der Name eines Cues schon an den ersten Buchstaben erkennen, weil es keine anderen Cues gibt, deren Namen mit den gleichen Buchstaben beginnen. Durch Druck auf Control-Leertaste, Alt-Leertase oder Command-Leertaste (je nach Betriebssystem) versucht Lula, einen angefangenen Cue-Namen soweit wie möglich automatisch zu vervollständigen. Die automatisch Vervollständigung kann viel Tipparbeit ersparen, und funktioniert auch in anderen Fenstern, in denen Cue-Namen eingegeben werden könne, zum Beispiel bei der Eingabe von Cue-Namen in Lichtwechseln und dem manuellen Feld im Cue-Fenster.