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PLT-Web-Server unter Apache


Der PLT-Web-Server läßt sich auch in Verbindung mit einer bereits bestehenden Apache-httpd-Installation laufen lassen. Dabei muß lediglich Apache angewiesen werden, Anfragen unterhalb einer bestimmten URL an den PLT-Web-Server weiterzuleiten. Diese Anleitung gilt für 1.x-Serie von Apache.

Der erste Schritt dazu ist der Start des PLT-Servers. Er kann entweder auf der selben Maschine wie der Apache laufen oder auf einer anderen. Wenn er auf derselben Maschine läuft, muß er Anfragen auf einem anderen Port als 80 (dem Standard-Port für das http-Protokoll) beantworten, damit er dem Apache nicht in die Quere kommt. Populäre Ports für sekundäre Web-Server sind 8000 und 8080. Hier ist eine Beispiel-Konfigurations-Datei für den PLT-Web-Server mit entsprechender Port-Einstellung:

((port 8080)
 (max-waiting 40)
 (initial-connection-timeout 30)
 (default-host-table
   (host-table
     (default-indices "index.html" "index.htm")
     (log-format parenthesized-default)
     (messages
       (servlet-message "servlet-error.html")
       (authentication-message "forbidden.html")
       (servlets-refreshed "servlet-refresh.html")
       (passwords-refreshed "passwords-refresh.html")
       (file-not-found-message "not-found.html")
       (protocol-message "protocol-error.html"))
     (timeouts
       (default-servlet-timeout 120)
       (password-connection-timeout 300)
       (servlet-connection-timeout 86400)
       (file-per-byte-connection-timeout 1/20)
       (file-base-connection-timeout 30))
     (paths
      (configuration-root "conf")
      (host-root "web-root")
      (log-file-path "log")
      (file-root "htdocs")
      (servlet-root ".")
      (password-authentication "passwords"))))
 (virtual-host-table))

Dann sollte der PLT-Web-Server gestartet werden. Seine Funktionsweise sollte mit einer Test-Anfrage vom Browser aus überprüft werden. Die passende URL muß dann nach dem Host-Namen noch ein :8080 (bzw. statt 8080 der konfigurierte Port) ausweisen, also z.B:

http://www.axl-gymnasium.de:8080/servlets/rock-n-roll.ss

Wenn der PLT-Server ordnungsgemäß läuft, ist der Apache an der Reihe. In seiner Konfigurationsdatei (meist httpd.conf) muß zunächst das Modul mod_proxy geladen werden. Unter Unix/Linux geht das meist mit folgender Zeile:

LoadModule proxy_module libexec/mod_proxy.so

Unter Windows sieht die Zeile folgendermaßen aus:

LoadModule proxy_module ApacheModuleProxy.dll

In beiden Fällen kann es nötig sein, einen vollständigen Pfad für die Proxy-Library anzugeben, falls der Apache sich beim Start darüber beschwert, daß er sie nicht findet.

Als nächstes muß der VirtualHost-Abschnitt, der für den PLT-Server zuständig ist, erweitert werden. Wenn der PLT-Server auf dem selben Rechner läuft wie der Apache, sieht das so aus:

<VirtualHost x.x.x.x>
...
ProxyRequests off
ProxyPass /servlets/ http://127.0.0.1:8080/servlets/
ProxyPassReverse /servlets/ http://127.0.0.1:8080/servlets/
</VirtualHost>

Wenn der PLT-Server auf einem anderen Rechner läuft (oder einen Port), muß die URL entsprechend angepaßt werden. Diese Zeilen dafür, daß alle URLs, die mit /servlets/ anfangen, automatisch an den PLT-Server weitergeleitet werden.

Fertig!


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